Meine Funkpartner haben mir mitgeteilt, dass bei Nutzung der Sprechgarnitur der Anfang von meinen Sprachdurchgängen fehlen würde. Wir kamen recht schnell darauf, dass es damit zu tun hat, dass das Relais nach der Auftastung wie gewünscht mit einem Trägersignal bestätigt und mein Durchgang erst dann beginnt, wenn das Relais wieder abgefallen ist. In der verwendeten Firmware beim UV-K5 (F4HWN, ein egzumer-Fork) gibt es die Einstellung "set busy channel lockout", die verhindert, dass versehentlich in einen verwendeten Kanal gesendet werden kann. Bei Relaisbetrieb schalte ich das aber ab, da es kontraproduktiv ist. Also habe ich die Einstellung geprüft und die war wie erwartet abgeschaltet. Der Effekt trat auch nur auf, wenn die Sendetaste der Sprechgarnitur verwendet wurde und nicht bei der Sendetaste am Gerät. Das Mysterium war glücklicherweise schon bekannt und ist auch im Internet dokumentiert mitsamt Abhilfe.
Also habe ich die benötigten SMD-Kondensatoren bestellt und heute eingelötet. Glücklicherweise haben meine Geräte schon die Platinenversion 1.6 bei der lediglich die Leiterbahn unterbrochen werden muss, bevor der Kondensator eingelötet wird.
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| Dort wurde der Kondensator eingespart |
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| Etwas grob mit dem Dremel aber es sieht ja niemand... |
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| Operation geglückt |
Ein kurzer Test nach dem Zusammenbau zeigte den Erfolg der Maßnahme. Danach hatte ich die Hoffnung, dass durch den fehlenden DC-Offset in der Sprechgarnitur auch der Frequenzgang besser geworden ist. Die Rückmeldung meiner Funkpartner hat das leider nicht bestätigt - ich spreche immer noch durch eine "Tischdecke". Deshalb habe ich jetzt bei einer Sprechgarnitur das Mikrofonloch etwas aufgebohrt auf 2,5 mm. Auf Rückmeldung warte ich noch.
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