Sonntag, 28. April 2024

Dualband-Antenne für 2 m und 70 cm

Aufgrund der Nicht-Erreichbarkeit der Relais im nördlichen QTH wurde der Bau einer Dualband-Antenne notwendig. Erfahrung hatte ich ja schon mit einem Dipol im südlichen QTH gesammelt, aber aufgrund der Empfangsbedingungen war der Wunsch nach mehr Gewinn vorhanden. Die Wahl fiel auf eine Dualband Log.Periodic Antenne für 2 m / 70 cm nach OE3MZC. Die Teile (ohne Befestungsschellen) haben mich ca. 55 € im Baumarkt gekostet. Statt Alu-Stäbe waren nur geeignete Alu-Röhren (6 mm) verfügbar. Das in der Bauanleitung vorgeschlagen Auf-schrumpfen der Elemente in die Boom-Löcher hat allerdings nicht funktioniert und auch das Gewindeschneiden an den Element-Enden war ein Misserfolg.

Statt dessen habe ich die Element-Enden mit dem Schraubstock etwas gequetscht und dann mit dem Hammer in die Löcher eingetrieben. Damit halten die Elemente auch gut.



Provisorischer Aufstellort auf dem Scheunenboden

Damit sind die Relais in Grimmen (DB0GMN, 10,8 km) und Stralsund (DB0FHS, 20,8 km bzw. 22,4 km) gut erreichbar (S5) und die Freitastung klappt problemlos. Vermissen werde ich den Luxus aus Bayern, wo mit dem Handfunkgerät bei der Gassirunde mit dem Hund jederzeit portabel eine Verbindung möglich ist. Im Flachland sind die Ausbreitungsbedingungen offensichtlich schlechter.

Neuland ist für mich auch der Relaisverbund (FM-Funknetz) in Mecklenburg. Über SvXLink ist man dann gleich über eine Talkgroup (TG 2620) mit ganz Mecklenburg verbunden. Die ersten QSOs gingen nach Timmendorf, Schwerin und Rügen. Der Verbund ermöglicht über dedizierte Talkgroups auch Verbindungen in andere Bundesländer, z.B sollte München Solln (DB0ULR, TG 888) erreichbar sein. Dazu muss ich mich aber noch genauer mit der TG-Ansteuerung per DTMF auseinandersetzen.

Dienstag, 23. April 2024

Freude und Frust am nördlichen QTH

Vorgestern sind wir an unserem Sommerstandort angekommen. Nachdem das Haus durchgeheizt ist und die Technik schrittweise wieder in Betrieb gegangen ist, konnte ich mich auch dem Funk-Hobby etwas widmen. Also zunächst die nächstgelegenen Relais (DB0GMN, DO0RDG, DB0FHS) in das Handfunkgerät einprogrammiert und dann erwartungsvoll auf die Sendetaste gedrückt und eine Freitastung erwartet. Leider auf allen drei Frequenzen Fehlanzeige, obwohl die Entfernung nur zw. 10 und 20 km liegt. Auch aus dem Obergeschoss war keine Verbindung möglich.

Da werde ich mir wohl noch eine Antenne mit Richtwirkung bauen dürfen um von hier auf 2m und 70cm Verbindungen zu bekommen. In den nächsten Tagen werde ich vom Auto aus Richtung Stralsund fahren und testen, ab wann ich DB0FHS erreichen kann.


Die Freude kam auf beim Testen des Seefunk-Empfangs. DP07 konnte ich um 12:45 MESZ auf Kanal 66 (160,925 MHz, Arkona Radio) mit S2 bis S3 empfangen. Die Entfernung dürfte ca. 66 km betragen. Es geht also. Offensichtlich reicht beim Relais in Stralsund die Senderhöhe nicht aus oder es sind Hindernisse dazwischen. Mit dem Handfunkgerät dürfte es auf See also wenig Probleme geben.